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Abschied

by Maré

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1.
Omen 03:53
Omen Kristallklare Nacht - wir wundern und wir blicken - wir zweifeln und zerknicken Vom Leben ausgelacht - Unseren Verfall nicht bedacht - in dieser kristallklaren Nacht Die silberne Haut, nie vergessen Als wir im Mondlicht gesessen Kreidebleich die Narbe entdeckt In uns das Unheil geweckt Kristallklare Nacht - wir wundern und wir blicken - wir zweifeln und zerknicken Vom Leben ausgelacht - Unseren Verfall nicht bedacht - in dieser kristallklaren Nacht Du weißt nicht was es mit dir macht Du weißt nicht was sie mit dir macht Der Himmel reißt über uns auf Er will uns fressen Verfluchte diese Nacht Ich werde sie nie vergessen Was werden wir nun tun? Wohin willst du nun gehen? Oder bleibst du nun stehen? Kinder des Omen Kristallklare Nacht - wir wundern und wir blicken - wir zweifeln und zerknicken Vom Leben ausgelacht - Unseren Verfall nicht bedacht - in dieser kristallklaren Nacht Die Narbe droht und lodert Sie schreit nach uns und fordert Uns unermüdlich anbellt Omen einer neue Welt
2.
Martyria 04:30
Martyria Soweit die Füße tragen, renne ich fort Weit weg von hier an einen anderen Ort Rennen durch die Straßen, rennen durch die Stadt Keine Lügen, keine Täuschung mehr, Schachmatt Fenster brechen und Autos brennen Man sagt die Narbe ist geplatzt Die Welt ihnen überlassen Unseren größten Schatz Meine Augen stehlen sich - durch die Gassen Und ich frage mich - ob sie mich gehen lassen Meine Worte haben sie - alle entstellt Letzter Märtyrer der - sterbenden Welt Einer sterbenden Welt Und wieder heißt es Kein Grund zur Sorge Es sei alles im Griff Doch wir wissen so ist es - nicht Meine Augen stehlen sich - durch die Gassen Und ich frage mich - ob sie mich gehen lassen Meine Worte haben sie - alle entstellt Letzter Märtyrer der - sterbenden Welt Einer sterbenden Welt Ganz alleine muss ich fort, - weg von hier Denn dort wo ich bin - greifen Arme nach mir Meine Augen stehlen sich - durch die Gassen Und ich frage mich - ob sie mich gehen lassen Meine Worte haben sie - alle entstellt Letzter Märtyrer der - sterbenden Welt Einer sterbenden Welt
3.
Verzehrer 04:45
Verzehrer Endlich ein Ende in Sicht Es schwebt über uns, jede Nacht eine Messe Es schwebt über uns, das Alte vergessen Schließ - die Augen - umarme - die Leere Schließ - die Augen - wander - zur Ferne Es ist hier - um uns zu erlösen Er ist hier - Er ist endlich hier Wir werden nicht sterben, nicht wir Die Erlösung wartet - drum lasset uns beten Es schwebt über uns, jede Nacht eine Messe Es schwebt über uns, das Alte vergessen Schließ - die Augen - umarme - die Leere Schließ - die Augen - wander - zur Ferne Kind und Kegel, jung und alt Keine Zweifel, keine Angst Doch die Kinder sie weinen Lauter Zweifel - lauter Angst Schau den Kindern in die Augen Weiß nun nicht mehr was ich glaube Schau den Kindern ins Gesicht Kann es tun oder - kann ich - es nicht Es schwebt über uns, jede Nacht eine Messe Es schwebt über uns, das Alte vergessen Schließ - die Augen - umarme - die Leere Schließ - die Augen - wander - zur Ferne
4.
Lichtblick 05:14
Lichtblick Voll der Hoffnung, süß die Kleine sie hat alles noch vor sich Und du Blickst in hoffende Augen - alles in dir versagt Diese Gedanke, der mich - durch die Nächte jagt Hörst deinen Vater wie er - über das Ende klagt Ja mein Kind ich habe - versagt Ich wollte dich auf meinen Schultern tragen Du solltest alles - noch vor dir haben Doch ich kann nur den Abschied sehen Werde nicht von deiner Seite gehen Wenn es eine Chance gibt werden wir nicht zögern Die Narbe ab zu schütteln für jetzt und immer Wenn es eine Chance gibt werden wir nicht zögern Die Narbe ab zu schütteln für jetzt und immer Du Blickst in hoffende Augen - alles in dir versagt Diese Gedanke, der mich - durch die Nächte jagt Hörst deinen Vater wie er - über das Ende klagt Ja mein Kind ich habe - versagt Schließe - die Augen - entsage - dem Schmerz Verdammt hier zu sterben Bricht mir das Herz Es stoppt das kleine Herz Und es stoppt das ach so kleine Herz Und so schaue ich dem bitterstem aller Enden in das tief pechschwarze Auge Du Blickst in hoffende Augen - alles in dir versagt Diese Gedanke, der mich - durch die Nächte jagt Hörst deinen Vater wie er - über das Ende klagt Ja mein Kind ich habe - versagt
5.
Leitmeritz 0912 Holt die Fackeln - wir holen uns - was uns gehört Die Zukunft unserer - Kinder zurück Was ist mit unseren Kindern - was ist mit uns Nur ihr dürft euch retten? - Keiner von uns? Was sich in diesem Berg versteckt Unter dem altem Fabrikgelände verdeckt Wir überrollen sie mit unserer schieren Menge Treiben sie weiter - weiter in die Enge Und wenn wir Steine schmeißen - von euren Lügen uns losreißen Und wenn wir Steine schmeißen - und uns in eurer Fleisch beißen Ist das was ihr wolltet? Die Hände riechen nach Benzin Glas platzt - in der Ferne Und wir schauen hoch - auf die Sterne Das Ende vermeintlich nah Dies riesige Schiff - nicht für uns gedacht - aber wie für uns gemacht Und wenn wir Steine schmeißen - von euren Lügen uns losreißen Und wenn wir Steine schmeißen - und uns in eurer Fleisch beißen Ist das was ihr wolltet? Ist das was ihr wolltet? In die Ecke getrieben - tunen sie was sie für richtig hielten Doch die Schwere lässt sie nicht gehen, und für einen Moment sehen wir den Feuerball

credits

released February 15, 2017

Produced, recorded and mixed by Blastbeat Productions (Oliver Carell).
Mastered by LSD-Studio.

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Maré Münster, Germany

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